Bücher habe ich immer gern gelesen. Neben unzähligen Sachbüchern mochte ich besonders auch Gedichte und Bücher, die sich mit den Menschen beschäftigen. Richtig gern gelesen habe ich: Eugen Roth (Mensch und Unmensch), Heinz Ehrhardt (Noch’n Gedicht), Erich Kästner (Das fliegende Klassenzimmer), Dale Carnegie (Sorge Dich nicht, lebe!, Wie man Freunde gewinnt), Erich Fromm (Die Kunst des Liebens), Josef Kirschner (Manipulieren, aber richtig), Julius Fast (Körpersprache), Martin Wehrle (Der Klügere denkt nach) und viele mehr.
Als Selbstgestalter habe ich auch Gedichte verfasst und schreibe diese aus dem Gedächtnis auf.
Vor langer Zeit entstand dieses Gedicht im Rahmen eines schriftlichen Schlagabtausches, als ich eine Diät erfolgreich beenden konnte und mir dann geschrieben wurde, ich sei mager. Hier meine Antwort:
Schwager rund
Heut schreibet Dir Dein Schwager, der, Deiner Ansicht mager.
Was Wiehnachten ein Herzberg Mund mir kund tat aus gewicht’gem Grund:
Der Leser sei beraten gut wenn er sich SELBST mal wiegen tut.
Und kann er sich nicht wa(a)gen, so will ich das hier sagen.
Vielleicht hilft hier ein kleiner Trick:
Man bindet um den Wamst ’nen Strick
und prüft mit einem Zöllnerstock
wie weit der Bund vom Unterrock.
Vielleicht sieht er daselbst dann ein,
dass er für sein Gewicht zu klein.
Der Schriftverkehr ist leider abgebrochen. Hätte so schön werden können.
Zum Geburtstag an eine jemanden, der mir nahe stand:
Geburtstagsgedicht
Zum Geburtstag, mein Kleines, nach uraltem Brauch
wünschen viele Dir Gutes, und ich wünsch‘ es auch.
Doch nicht aus Gewohnheit und nicht aus Prinzip.
Ich wünsch‘ es von Herzen, weil ich hab‘ Dich lieb.
Dass hinter dem „weil“ im letzten Satz ein Hauptsatz folgt ist Absicht, weil „das haben sich viele so angewöhnt“, auch wenn es grammatikalisch falsch ist.
Da wären noch Limericks zu nennen, die ich auch gern las und ebenso gern verfasst habe. Zum Beispiel dieses hier, das niemandem gewidment ist und auch keine Anspielung sein soll:
Schwester aus Chester
Es war einst ein Pfarrer aus Chester,
der hatte ’ne dickliche Schwester.
Die lief Marathon
von München nach Bonn.
Der Weg ist dort nun etwas fester.
Limericks sind von Haus aus etwas frecher, ich bin dem sicherlich sehr nah gekommen.